Birke

Die Freudvolle

Lateinischer Name:
Betula pubescens, Betula pendula

Familie:
Birkengewächse (Betulaceae)

Infos zur Birke findest du weiter unten

Neue Knospe Ende März

Info

Die Birke ist eine Pionierpflanze und eine Lichtbringerin. Mit ihrem hellem Stamm erkennt man sie schon von Weitem.
Überall dort, wo sich Brachland bzw. offene Böden befinden, ist sie der erste Baum, der den offenen Boden bedeckt.

Sie ist eine Lichtkeimerin, was bedeutet, dass sie die Sonne liebt und Licht benötigt, um zu gedeihen.
Erst wenn sie den Boden besiedelt hat, keimen andere Bäume, wie z.B. die Buche oder die Eiche, welche wiederum Schattenkeimer sind. Die Birken bereiten somit den Boden für andere Bäume vor.

Die weiße Rinde enthält das sogenannte Betulin – eine Art Kampher. Dieses sorgt für den weißen „Anstrich“ des Baumes. Sie enthält antibakterielle Stoffe und ist somit ein wirksamer Schutz vor diversen Krankheiten.

Die Birke wird nur bis zu ca. 80 Jahre alt. Dann verabschiedet sie sich und wir können sie oft in den Wäldern am Boden liegend sehen.
Mein Tipp: sammle Dir etwas Rinde von den umgefallenen Bäumen und lasse diese zu Hause trocknen. Du kannst diese dann über einer Kerzenflamme anzünden und verräuchern. Du wirst sehen, dass die Rinde super brennt. Das ist der Birkenkampfer, das sogenannte Betulin. Wenn Du die Flamme auspustest, entsteht ein wunderbarer Duft. Sobald Du das Gefühl hast, Freude und Leichtigkeit zu benötigen, kannst Du die Rinde verräuchern und somit die Energie des Baumes in Dich aufnehmen.

Birkenblätter sind klassisch in den Nieren- und Blasentees der Apotheke enthalten. Indem Du sie selbst sammelst, kannst Du Dich unabhängig davon versorgen. Hierzu kannst Du eher die älteren Blätter ernten.

Die jüngeren Blätter kannst Du gut als Salatbeigabe verwenden. Koste doch einfach mal ein junges Blatt – direkt vom Baum. So kannst Du die wertvollen Inhaltsstoffe der Birke in Deinem Essen integrieren. Diese sind:
ätherisches Öl, Gerbstoffe, Saponine, Harze und Vitamin C.

Im März kannst Du die männlichen Blüten, die sogenannten Kätzchen vom Baum ernten. Die enthaltenen Pollen beinhalten Eiweiß und Mineralien. Trockne hierzu die Kätzchen und vermahle diese anschließend. Dieses Pulver könntest Du z.B. über Dein Müsli oder in einen Smoothie oder auch als Anteil in einen Kuchen- oder Brotteig geben.

Insgesamt gilt immer: Sammle bitte nur das, was Du wirklich kennst – Sammle bitte nur das, was Du wirklich brauchst!

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