Esskastanie

Die Nahrhafte

Lateinischer Name:
Castanea sativa

Familie:
Buchengewächse

Infos zur Esskastanie findest du weiter unten

männliche, verblühte Blütenstände und Kastanien als Frucht
länglich-lanzettartige Blätter, der Rand ist gezähnt und die Spitze der Zähnung ist wie mit einem Stachel verlängert

Info

Die Esskastanie wurde von den Römern aus Südeuropa und Kleinasien, über die Alpen gebracht.
Dieser Baum wird bis zu 30 Meter hoch und in der Regel 500-600 Jahre alt.

Die Rinde junger Bäume ist glatt und silbrig, während die älteren Exemplare eine rissige, dunkelbraune Rinde aufweisen.

Die Blüte dieses Baumes ist im Juni und dann ist sie eine wertvolle Bienenweide.
Die Früchte wiederum gibt es von Mitte September bis Mitte Oktober. Wer Glück hat, weil sich Bäume in der Nähe befinden, kann die leckeren Esskastanien sammeln. Sie wächst nördlich der Alpen, in Baden und in der Pfalz.
Sie wurzelt tief und mag daher tiefgründige, mineralstoffreiche und kalkarme Böden. Staunässe auf Ebenen und Tälern mag sie nicht. Bevorzugt wächst sie in geschützten Hanglagen.
Der italienische Name der Edelkastanie ist die bekannte Maroni.

In jedem stacheligen Fruchtbecher gibt es 1-3 bauchig-rundliche Nüsse. Diese sind durch ihren hohen Stärkegehalt (27%) sehr gehaltvoll. Zudem beinhalten die Nüsse Fett, Zucker, Ballaststoffe, Eiweiß, Vitamin C und Vit B1, B2, B5, B6.

Die Nüsse sind nicht nur nahrhaft, sondern werden von Hildegard von Bingen, bei Magen-Darm-Erkrankungen, zum Verzehr empfohlen.
Die Auszüge aus den Blättern sollen z.B. wiederum, als Gurgelwasser, gut bei Entzündungen im Mund-und Rachenraum sein.

Eine andere Art der Kastanie, ist die Rosskastanie (hier kein Foto). Diese ist, im Gegenzug zur Esskastanie, nicht genießbar – jedoch kann man mit den Rosskastanien Wäsche waschen. Hierzu gibt es Rezepte im großen Netz.

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