Das Eisenhaltige
Lateinischer Name:
Galinsoga parviflora (kleinblütiges Knopfkraut),
Galinsoga ciliata (behaartes Knopfkraut)
Familie:
Korbblütengewächse (Asteraceae)
Infos zum Franzosenkraut findest du weiter unten






INFO
Das Franzosenkraut oder Knopfkraut findest Du an warmen Standorten; es bevorzugt sandig-lehmige, N-reiche Böden. Es ist ein Ackerbegleitkraut; wächst gerne in Gemüsegärten oder Blumenbeeten.
Wenn man sich mit der Bestimmung der Pflanze nicht sicher ist, kann man sich auch ein Töpfchen in ausgewählten Bio-Gärtnereien kaufen oder im Internet bestellen. So kann man die Pflanze einfach bei sich selbst ansiedeln.
Ursprünglich stammt diese Pflanze aus Mexiko. Mit der Besatzung der napoleonischen Truppen gelangte es zufällig in die deutschen Staaten. Das Franzosenkraut war damals nicht gerne gesehen, da man es in Verbindung mit der Besatzung gebracht hat.
Das Wort „Knopfkraut“ entstand, da es aussah, wie die Knöpfe der Uniformen der napoleonischen Soldaten.
Glücklicherweise weiß man nun, was das Franzosenkraut alles an wertvollen Inhaltsstoffen zu bieten hat.
Es ist – neben der Brennessel und der Vogelmiere – eine der Wildpflanzen, welches sehr reich an Eisen ist – 3 Mal mehr als Spinat! Zudem beinhaltet es Kalium, Magnesium, Calcium, Vitamin A + E, Eiweiß und Phosphor.
Die Pflanze bildet unglaublich viele Samen: 100.000 / Pflanze! Die Samen sind zäh und vermehrungsfreudig.
Wir können die Blätter bzw. jungen Triebe von ca. Mai bis Oktober ernten. Die Blüten können wir von Juni-Oktober sehen und natürlich sind auch diese essbar.
Insgesamt kann die Pflanze bis zu 60 cm hoch werden.
Sehr gut schmecken die Triebe/Blätter gedünstet als Gemüse oder roh als Salat-Zutat. Auch in Gemüsesuppen oder im Smoothie kann es wunderbar eingesetzt werden.
Für den Winter kann man sich z.B. sein eigenes Würz-Salz herstellen:
Würz-Salz aus Franzosenkraut
- Eine Handvoll Kraut
- ca. Handvoll Steinsalz
- 1 Einmachglas
Gib das frische Kraut zusammen mit dem Steinsalz entweder in den Mörser oder in den Mixer.
Du kannst nach Belieben mit der Menge von Kraut und Salz variieren und für dich die beste Mischung testen.
Mixe oder mörsere alles solange, bis das Salz mit dem Kraut, möglichst fein, zerkleinert ist. Achte darauf, dass die Masse im Mixer nicht zu heiß läuft – sonst gehen wertvolle Inhaltsstoffe verloren.
Gib die noch feuchte Masse auf ein Backblech und breite alles flach aus. Stelle das Blech für 1-2 Tage an einen möglichst dunklen Ort.
Wenn das Salz trocken ist, nimmst Du die Salzplatte und zerbröselst sie nochmals grob. Mixe oder mörsere alles ein letztes Mal – so dass Du ein feines, homogenes Salz hast.
In ein Glas abfüllen und fertig.