Gänsedistel

Die Nährende

Lateinischer Name:
Sonchus asper; Sonchus oleraceus; Sonchus arvensis

Familie:
Korbblütengewächse (Asteraceae)

Infos zur Gänsedistel findest du weiter unten

Walzenförmige Knospen der Gänsedistel + Stängel mit gestielten Drüsen, welche als Aufstiegsschutz gegen unerwünschte Besucher dienen
Walzenförmige Knospen
Pusteblume mit verblühten, gelben Zungenblüten


Info

Die Gänsedistel wächst gerne auf schweren, nährstoffreichen Lehm- und Tonböden. Sie ist ein Garten- und Ackerbegleitkraut doch auch im Blumentopf wächst sie freudig dahin. Sie bildet, wie der Löwenzahn, schöne, kleine Pusteblumen. Die fliegenden Samen-Schirmchen breiten sich bei entsprechender Windböe in alle Richtungen aus.
Wenn sich die Gänsedistel an ihrem Standort wohl fühlt, kann sie bis zu 90 cm hoch werden und einen dicken, saftigen Stängel und große Blätter ausbilden. Doch sie kann auch – je nach Standort und Bodenbeschaffenheit – ganz klein sein.

Insgesamt ist diese Pflanze – bzw. sind die Blätter – sehr vielgestaltig. Hierzu ist es immer gut, einen erfahrenen Begleiter oder ein Bestimmungsbuch (oder App) bei sich zu haben.

Ab April/Mai kann man das junge Wildgemüse ernten und im Essen integrieren. Diese Pflanze hat nicht nur wertvolle Bitterstoffe, sondern auch Eisen, Vitamin C, Mineralien und Spurenelemente.
Jüngere Blätter und Blütenknospen plus die jungen knackigen, saftigen Stängel kann man z.B. roh im Salat oder im Smoothie integrieren oder als Gemüsebeilage dünsten (wie Spinat zubereitet).

Man kann also Blätter, Stängel (jung) und Blütenknospen wunderbar im Essen integrieren. Es ist jedoch ratsam, Blätter und Stängel im Vorfeld kleinzuschneiden und alles im Vorfeld zu wässern. So entfernt man einen Teil der Bitterstoffe, die zu viel Input sein könnten.

Nachfolgend hat man jedoch ein wertvolles, nährendes Wildpflanzenvergnügen auf dem Teller.

error: