Die Sinnliche
Lateinischer Name:
Prunus Cerasus (Sauerkirsche), Prunus Avium (Süßkirsche)
Familie:
Rosengewächse (Rosaceae)
Infos zur Kirsche findest du weiter unten








Info
Vom Standort her wächst die Süßkirsche gerne auf tiefgründigem, gut durchlüfteten und leicht kalkhaltigem Boden. Die Sauerkirsche mag es dagegen eher humusreich und lehmig-sandig.
Es wird gesagt, dass die Vogelkirsche die Mutter aller Süßkirschenarten ist und, wie der Name schon sagt, den Vögeln sehr gut schmeckt – den Menschen eher weniger.
Die älteste Vogelkirsche steht wohl in der Wetterau und ist 160-180 Jahre alt. Dieser alte Kirschbaum ist 14 Meter hoch und hat einen Stammdurchmesser von 5 Meter. Kultivierte Kirschbäume werden normalerweise bis zu 90 Jahre alt – oftmals weniger.
Kirschen enthalten viel Vitamin C und es wird ihnen eine entzündungshemmende, blutreinigende Wirkung nachgesagt. Das Verzehren der Kirschen wird in der Volksmedizin gegen Arthritis und Gicht eingesetzt.
Zudem wird gerne ein Sud aus den Kernen hergestellt, welcher z.B. bei Rheuma oder Blasenentzündung eingesetzt wird.
Rein äußerlich wird zudem gerne das bekannte Kirschkernkissen (Wärme- oder Kälteanwendungen) zur Schmerlinderung verwendet.
Inhaltsstoffe der Kirschen: Kalzium, Kalium, Phosphor, Eisen, Vitamin C, B-Vitamine, Folsäure, Fruchtsäuren, Pektin, Zucker.
Inhaltsstoffe Fruchtstiele: Gerbstoffe, Säuren, Kirschgummi, Polysaccharide
(die getrockneten Fruchtstiele werden in der Volksmedizin als Tee zubereitet und gegen Husten, Durchfall und Blasenentzündung eingesetzt).
Hier geht es zur Mythologie der „Kirsche – der Baum des Mondes“